Pressecommuniqué zur Infoveranstaltung "Schwimmbad Huebmet"Am 14. Mai startet die 53. Saison im Freibad Huebmet in Wölflinswil. Nach den ersten 23 Betriebsjahren hat die Anlage letztmals 1994 eine grössere Erneuerung erfahren. Obwohl die Anlagenteile nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen und deren Nutzungsdauer weit über den Erwartungen liegen, wird in diesem Jahr der Badibetrieb wie geplant aufgenommen. Ohne technische Zwischenfälle oder einer Verschlechterung der Wasserqualität sollte der Badespass für Gross und Klein während den kommenden vier Sommermonaten gesichert sein. Damit dies auch langfristig der Fall ist, bedarf es grosser Investitionen. Für den Gemeinderat Wölflinswil stehen demzufolge alle Investitionen auf dem Prüfstand, da der finanzielle Spielraum begrenzt ist. Die wegweisende Entscheidung dürfte voraussichtlich an der Wintergemeindeversammlung 2023 gefällt werden. Die „Badi“ in Wölflinswil ist das kleinste der 7 Fricktaler Freibäder, sie wurde 1971 erbaut und in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus einem 25-Meter-Kombi- und einem Kinderbecken. Die jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten werden aus den Eintritts- und Steuergeldern gedeckt. Nebst kleineren laufenden Reparaturarbeiten wurde 1994 die letzte grössere Erneuerung der Wasseraufbereitung vorgenommen. Viele Anlagenteile haben mit ihrem fast 30-jährigen Bestehen die minimale zu erwartende Nutzungsdauer von 15 Jahren bei weitem überschritten und weisen Defizite auf. Um die Wasserqualität gewährleisten zu können, bedarf es für die Aufbereitung mehrere hundert Kubikmeter Frischwasser. Der Gemeinderat hat deshalb Ende 2022 ein spezialisiertes Büro beauftragt, eine genaue Analyse vorzunehmen und den Erneuerungsbedarf zu ermitteln. Der Bericht des Planungsbüros Beck Schwimmbadbau AG, Winterthur, zeigt ernüchternd auf, dass die gesamte Anlage umfassend saniert werden muss. Diverse Einrichtungen wie zum Beispiel der „Skimmer“, welcher den Schmutz von der Wasseroberfläche absaugt, entsprechen nicht mehr den heutigen gesetzlichen Normen und Auflagen zum Betrieb eines öffentlichen Freibades. Im Rahmen der Gesamtsanierung muss das System durch eine Umlaufrinne ersetzt werden, was bauliche Massnahmen erfordert. Auch die Steuerung, das Filtersystem, die Pumpen und die Abdichtung liegen weit über der erwartenden Lebensdauer, sind ungenügend und müssen ersetzt werden. Zusammen mit den Anpassungen der sanitären Anlagen an die heutigen Bedürfnisse ergibt die Analyse einen Investitionsbedarf von rund 3 Mio. Franken. Das Schwimmbad geniesst, solange die aktuellen Anlagenteile eingesetzt werden können, Im Hinblick auf die langfristige Finanzplanung hat der Gemeinderat in jüngster
Datum der Neuigkeit 12. Mai 2023
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